Eine schöne Brust ist die Zierde, das Weiblichkeitssymbole von Frauen.
Die Formveränderung, die Erschlaffung des Busens können neben psychischer Belastung auch zu einem gesundheitlichen Problem führen, weil in manchen Bereichen Hautentzündungen und Infektionen auftreten können. Mit einer OP können wir die ästhetische Form und Position wiederherstellen, und das Selbstgefühl einer Frau deutlich verbessern.
Eine Brustformveränderung kann verschiedene Ursache haben:
- Schwangerschaft, Stillen
- grosse Gewichtverluste
- Hormonveränderungen
- Die Haut verliert im Laufe des Lebens an Spannkraft und Elastizität
- Zurückbildung des Drüsenbestandes
- belastendes Gewicht der großen Brüste
- Unfall
- Krebskrankheit
- weitere Ursache.
Vor der OP
Bei Mastopexie gibt es mehrere Operationsmethoden, verschiedene Schnittechniken. Für welche Operationsmethode Arzt und Patientin sich entscheiden, hängt von mehreren Faktoren ab. Einerseits von den Wünschen und Vorstellungen der Frau. Andererseits von ihren körperlichen Voraussetzungen, also beispielsweise der Größe des Busens, der Beschaffenheit von Haut und Bindegewebe und der Position der Brustwarzen. Ziel ist immer, eine natürliche Brustform zu schaffen und dabei so wenig Narben wie möglich zu hinterlassen.
Vor jeder Operation steht die umfassende Aufklärung über mögliche Komplikationen und Therapiemöglichkeiten durch den Plastischen Chirurgen.
OP- Methoden:
- herkömmliche, umgedrehte T- Schnitt- Technik
- Schort car- kurze Narben Technik
- Periareolare- Technik- Schnitt nur um den Warzenhof herum.
All diese Methoden können grundsätzlich mit dem Einbringen eines Brustimplantats zur Auffüllung der Brust kombiniert werden. Diese ist empfehlenswert, wenn die Drüsenbestand und das Fettgewebe zu wenig ist, um eine gewünschte Grösse und Form zu erreichen.
Vor der Operation muss man einige Voruntersuchungen machen lassen:
- grosses Labortest (genaue Liste geben wir nach der Konsultation)
- Brustultraschall
- Brustkorbröntgen
- EKG
- manchmal auch Mammographie.
Empfehlenswert vor der Operation sind Änderungen: Abgewöhnung des Rauchens, weniger und nur leichte Speisen zu essen, viel Flüssigkeiten zu trinken, Vitamine zu sich nehmen.
Es wird Ihnen unter anderem das Absetzen blutgerinnungshemmender Medikamente wie Aspirin oder Marcumar empfehlen. Bitte auch Alkohol oder Sonnenbäder vermeiden!
Wichtig ist die Vorbereitung auf der Zeit nach der OP. Es ist zweckvoll eine Person zu informieren, die Ihnen nach der OP hilft.
Die OP
Auf alle Fälle wird eine Brustkorrektur wegen Patientenruhe und Sicherheit unter Vollnarkose durchgeführt.
Vor dem Eingriff werden die Brüste genau ausgemessen und der spätere Schnittverlauf auf der Haut skizziert. Anhand dieser Zeichnung werden Teile der Haut, des Brustdrüsenkörpers und des Fettgewebes unter der Haut entfernt.
Bei der Operation wird nach dem Entfernen des überflüssigen Gewebes, der verbliebene Drüsenkörper neu geformt, nach oben verlagert und dort einerseits mit versenkten Nähten am Muskel, andererseits durch die Hautstraffung befestigt. Bei der Neuformung Ihrer Brust wird auch die Brustwarze, samt Nerven und Blutgefäßen, in die neue Position gebracht.
Im Falle von Bruststraffung und Vergrösserung verwenden wir immer hochqualifizierte Implantate mit lebenslanger Produktersatzgarantie. Die Implantatgrösse und Form wird immer bei der Konsultation auswählt.
Die Operation dauert ca. 1,5-3 Stunden lang. Zum Abfluss von Blut und Wundsekret werden Drainageschläuche gelegt, und am Ende der Operation wird der Kompressions BH (und Gürtel) angelegt. Ein Kompressions BH ist nach einer Operation besonders wichtig, da er die Brust ruhig stellt und so den Heilungsprozess unterstützt.
Nach der OP
In der Regel bleibt die Patientin nach der Operation mindestens 24-48 Stunden lang in der Klinik. Die während der Operation eingelegten Drainagen werden am Tag nach der Operation entfernt, danach können die Patienten mit Begleitung schon nach Hause fahren.
Nach der OP können natürlich Schwellungen, spannende Schmerzen, Muskelkater, erhöhte Temperatur, jucken bei den Schnitten vorkommen. Wenn sich die Unannehmlichkeiten verstärken, bitte, melden Sie sich sofort bei uns!
Nach der OP ist 1-2 Woche Ruhe zu Hause empfehlenswert. Ein paar Wochen lang muss man die physische Belastung, Sportaktivität, Autofahren vermeiden. Das bedeutet aber keine Bettruhe, empfehlenswert sind kleine, leichten Spaziergang zu machen. Nach 2 Wochen darf man schon leichte physische Arbeit machen.
Die Kontrollen sind in der 1., 2., 3, Woche, 3., 6. und 12. Monate nach der OP notwendig. Nach der 3. Kontrolle werden die Nähte entfernt. Der Kompressions BH sollte 6 Wochen lang getragen werden!
Reinigung/ Waschen: bis zur Fädenentfernung dürfen die Narben nicht nass sein (nicht duschen/ baden)! Nach Fädenentfernung darf man schon schnelle Dusche nehmen, aber man darf die Narben noch nicht wässern. Nach dem Duschen muss man die Narben und den Operationsbereich mit feinem Badetuch nur vorsichtig trocken wischen.
Für schöne Narbenheilung ist Empfehlenswert Silikongel oder Silikonpflaster zu benutzen. Nach der Reinigung muss man der Kompressions BH 6 Wochen lang sofort anziehen.
1-2 Monaten lang muss man intensive Sportaktivität, Sauna, Solarium vermeiden. Sonnenschutz ist sehr wichtig!
Haben Sie noch Fragen? Rufen Sie uns an!
Dr. med. Gyula Kolonics: +43 676 9544050